Natürlich weiblich: Wohlbefinden in den Wechseljahren
Gesundheit „Die Hölle!“, sagen die einen, „Ich merke gar nichts!“, die anderen. Frauen nehmen die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, sehr unterschiedlich wahr.

Einige erleben es stark mit wiederkehrenden Hitzewallungen, Erschöpfung und stets am Rande des Nervenzusammenbruchs, anderen wiederum fällt es kaum auf.
In den Wechseljahren kommt es zu einer langsamen Umstellung des Hormonhaushalts. Die Eierstöcke, in denen bisher regelmäßig eine befruchtungsfähige Eizelle pro Monat heranwuchs, stellen die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron langsam, aber teilweise auch in Schüben ein. Unregelmäßige Monatszyklen sind folglich die ersten Anzeichen für die Wechseljahre.
Die Wechseljahre beginnen zwischen Mitte 40 und Ende 50.
Rund um das 50. Lebensjahr zeigt sich die Menopause dann sehr klar. Sie bezeichnet die letzte normale Monatsblutung, doch ist es hiermit leider nicht getan. In der Postmenopause, der Phase nach der letzten Monatsblutung, muss sich die hormonelle Balance erst wieder einstellen. Dies kann einige Jahre dauern und erstreckt sich im Schnitt bis zum 65. Lebensjahr, doch ist die Frage, wie lange die Wechseljahre andauern, stets von Frau zu Frau individuell zu beantworten.
Vital durch Vitamine und Mineralstoffe
Während des Klimakteriums lässt sich das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele jedoch beeinflussen. Neben ausgleichender, regelmäßiger Bewegung und Entspannungsübungen sind bestimmte Nährstoffe nun besonders wichtig: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei und unterstützt so die hormonelle Balance.
Die Postmenopause hält bis zu 10 Jahre an.
Zusätzlich trägt Pantothensäure zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei.
Biotin, Zink und Selen unterstützen die Haut und den gesamten Stoffwechsel. Sie befinden sich in Vollkornprodukten, Milch, Eiern, Nüssen sowie Fisch und Fleisch. Vitamin C ist vor allem in Zitrusfrüchten, Paprika, Sanddorn und Johannisbeeren enthalten. Wie das Vitamin D unterstützt es Knochen und einen kräftigen Stoffwechsel. Letzteres befindet sich in Hering, Makrele, Eigelb, Leber und Pilzen.
Viele Frauen vertrauen in den Wechseljahren auf Phytoöstrogene.
Für eine hormonelle Ausgeglichenheit vertrauen Frauen in den Wechseljahren auch auf die Kraft sogenannter „Phytoöstrogene“, zu finden in der Yamswurzel und dem Rotklee. Falls diese Mittel aber keine Abhilfe bringen, dann ist unbedingt ein Besuch bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt zu empfehlen.
Was können Sie selbst für mehr Vitalität während der Wechseljahre tun?
Diese einfachen Tipps & Tricks können Ihnen helfen.